Das Digital Maturity Model: Wie Sie mit der Digitalisierung von Informationen Ihre Ziele erreichen können

Anhand eines Digital Maturity Models kann Ihr Unternehmen den aktuellen Stand seiner digitalen Transformation bewerten und Bereiche mit Verbesserungsbedarf ausfindig machen.

Was ist digitale Reife?

Sie haben wahrscheinlich schon von dem Begriff der „digitalen Transformation“ gehört, aber ist digitale Transformation dasselbe wie digitale Reife?

Ja und nein.

Die digitale Transformation ist der Prozess, mit dem Organisationen nach digitaler Reife streben. Digitale Reife ist jedoch kein Endpunkt, sondern ein Zustand der ständigen Anpassung und Flexibilität.

Einfach ausgedrückt ist digitale Reife die Fähigkeit einer Organisation, auf technologische Innovationen, die den Markt beeinflussen, zu reagieren und diese optimal zu nutzen.

Digitale Reife ist wichtig, denn Studien haben gezeigt, dass Organisationen mit höherem Reifegrad fast dreimal so häufig ein überdurchschnittliches jährliches Umsatzwachstum und eine überdurchschnittliche Nettogewinnmarge verzeichnen, als Organisationen mit niedrigerem Reifegrad.

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Was ist das Digital Maturity Model?

Die digitale Transformation ist eine Gegebenheit für alle Unternehmen, aber jedes Unternehmen befindet sich in seiner Transformation zur digitalen Reife an einem anderen Punkt. Der Leitgedanke hinter dem Digital Maturity Model ist, dass Organisationen zunächst wissen müssen, wo sie sich derzeit befinden, damit sie erkennen können, wohin ihr Weg führen soll.

Deshalb wurde das Framework des Digital Maturity Models entwickelt, um Unternehmen bei der Bewertung ihrer aktuellen digitalen Reife zu unterstützen und eine Roadmap für zukünftiges Wachstum zu entwerfen. Die High-Level-Struktur des Digital Maturity Models ermöglicht es Entscheidungsträgern, den Status quo zu bewerten, Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren, Benchmarks zu setzen und einen Plan zur Verbesserung zu erstellen und umzusetzen.

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Die verschiedenen Arten von Digital Maturity Models

Es gibt kein einheitliches Digital Maturity Model. Zahlreiche Unternehmen auf der ganzen Welt haben ihre eigenen Digital Maturity Model-Frameworks entwickelt, die sich in ihrem Ansatz und Fokus unterscheiden.

Die meisten Digital Maturity Model-Frameworks haben eine Reihe von Dimensionen, die für das digitale Engagement relevant sind, und/oder eine Reihe von Stufen der digitalen Reife gemein.

Zum Beispiel bewertet das Digital Maturity Model von Deloitte und TM Forum die digitalen Fähigkeiten anhand von fünf Geschäftsdimensionen: Kunde, Strategie, Technologie, Betrieb und Unternehmenskultur. Dagegen misst das von Google und der Boston Consulting Group (BCG) entwickelte Digital Maturity Model die digitale Reife anhand von vier Wachstumsstufen: Anfänger, Fortgeschritten, Vernetzt und Multi-Moment.

Digital Maturity Models unterscheiden sich oft in Bezug auf Folgendes:

  • Branchenspezialisierung: Einige Digital Maturity Models konzentrieren sich auf eine bestimmte Branche, um ein tieferes Verständnis und bessere Ergebnisse zu erzielen.
  • Umfang: Der Umfang variiert von einem Digital Maturity Model zum nächsten. Manchmal ist es sinnvoll, dass das Modell einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt und das gesamte Unternehmen bewertet. Anhand solcher Gesamtbild-Bewertungen können Entscheidungsträger Bereiche mit Verbesserungsbedarf leichter identifizieren. Im Gegensatz dazu ermöglicht der Fokus auf spezifische Bereiche eine tiefere Analyse und ist eindeutig der bessere Ansatz, wenn ein einzelner Geschäftsbereich in Angriff genommen werden muss.
  • Bewertungsfokus: Abhängig von den Zielen des Unternehmens kann sich ein Digital Maturity Model auf Produkte und Dienstleistungen oder auf Prozesse, Mitarbeiter und Fähigkeiten konzentrieren.

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Wie der digitale Reifegrad gemessen wird

Organisationen, die ihren digitalen Reifegrad bewerten möchten, müssen in einem ersten Schritt das passende Digital Maturity Model finden.

Denken Sie daran, dass die Modelle nach Branchenspezialisierung, Umfang und Bewertungsschwerpunkt variieren. Überlegen Sie also, welche Erkenntnisse Sie durch die Bewertung gewinnen möchten und mit welcher Art von Framework Sie dies am besten erreichen. Während einige Digital Maturity Models kostenlos online verfügbar sind, kann es sich lohnen, eine kostenpflichtige, gründlichere Bewertung in Anspruch zu nehmen, wenn dies zu einem besseren Verständnis des aktuellen digitalen Reifegrads Ihres Unternehmens führt.

Digitale Reife durch intelligentere Informationsflüsse

Wenn Ihre Ergebnisse bezüglich Ihres digitalen Reifegrads viel Raum für Verbesserungen zeigen, sind Sie nicht allein: Die von der International Data Corporation (IDC) veröffentlichten Digital Maturity Models zeigen, dass 65 % der Unternehmen entweder „Digital Explorers“ oder „Digital Players sind“. Das bedeutet, es fehlt ihren digitalen Transformationsprojekten an Zielsetzung oder langfristiger Strategie.

Für viele Organisationen besteht das Problem darin, dass sie sich auf einmalige Versuche konzentrieren, digitale Ressourcen zu erstellen und zu archivieren, anstatt ihre Geschäftsprozesse an sich neu zu gestalten. Experten sind sich einig, dass die Beherrschung der Informationsflüsse, die allen Geschäftsprozessen innewohnen, der Schlüssel zur digitalen Transformation — und damit zur digitalen Reife ist.

Wenn Unternehmen beispielsweise Dokumente in eine Datei oder einen Ordner scannen, erstellen sie digitale Ressourcen, die in verschiedenen Anwendungen und Dokumentenablagen gespeichert werden können. Scan-to-File-Lösungen können der erste Schritt zur digitalen Transformation sein: Sie speisen Dokumente in einen bestehenden Arbeitsablauf ein und wandeln sie von Papier in Informationen um, mit denen Unternehmen zeitnahe Entscheidungen für ihr Geschäft treffen und Daten effizienter verwalten können.

Beim direkten Scannen von Dokumenten in einen Geschäftsprozess werden diese hingegen in Informationen umgewandelt, die Unternehmen sofort nutzen können. Dabei werden die Dokumente so nah wie möglich an dem Punkt gescannt, an dem die Informationen entstehen, sie werden direkt in bestehende Geschäftsabläufe integriert und es werden Daten extrahiert, die in nachgelagerten Prozessen von Bedeutung sind.

Unternehmen, die in der Lage sind, papierbasierte Arbeitsabläufe auf diese Weise effektiv zu automatisieren, profitieren von zahlreichen Vorteilen, darunter:

  • 30 % weniger Zeitaufwand für dokumentenintensive Prozesse
  • 30-40 % weniger Fehler
  • 25 % bis 30 % höhere Produktivität

Wo sollten Sie also anfangen? Mit einer intelligenten Dokumentenerfassungslösung und Dokumentenscannern, mit denen Sie Dokumente standortunabhängig präzise erfassen und diese Daten automatisch mit Ihren Geschäftssystemen verbinden können. Kodak Alaris  bietet genau die richtigen Werkzeuge für diese Aufgabe.

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